die Alten mit den Jungen

Sonne tut einfach gut

besonders, wenn einem das Alter in den Knochen steckt

Mit über zehn Jahren sind Indi und Jamie in fast allem etwas langsamer geworden. Wir sind gerade ziemlich im gleichen Alter und in jeder Beziehung nah beeinander. Das tut gut und macht Spaß!

Die kleine Rieke ist gerade ein Jahr alt geworden. In ihrer lustigen Art, fordert sie die anderen heraus, zum Spielen, Raufen und Rennen. Sie rennt für ihr Leben gern, auch um zu zeigen, dass sie jetzt die Schnellste von allen ist. Malenka lässt sich gern drauf ein und kann dabei mit Kraft und Entschlossenheit punkten. Jamie sieht inzwischen eher alt aus, wenn er mithalten will (noch im letzten Sommer hatte er Rieke am Strand regelmäßig eingefangen und zurückgebracht). Indi kuckt meistens zu, sie hat ja ihr Personal. Es reicht aber, wenn sie sich einfach aufrecht in den Weg stellt, um Rieke auszubremsen.

Rieke ist nicht nur eine schnelle, sondern vor allem eine ganz weiche und eher vorsichtige Hündin, die mir auch deshalb alles recht machen will, weil sie einfach jeden Konflikt scheut. Ihre Tendenz zum Ausweichen hat sie im Hintergrund immer beibehalten, deshalb fordert ihre Erziehung mich ganz anders als ich es bisher kannte. Seit sie an Kraft und Selbstbewußtsein gewonnen hat, ihr Temperament, ihre Bewegungs- und Entdeckerfreude zunehmen, fragt auch Rieke häufig nach Grenzen. Vieles funktioniert über gute Gewohnheiten, Konsequenz und klare Kommunikation. Für mich nicht die leichteste Übung, aber auch das macht Spaß und tut mir gut!

Malenka ist viereinhalb Jahre alt und auf eine bedächtige Art auch weich und vorsichtig. Das kommt aber ganz anders rüber als bei Rieke, weil sie dabei langsam und zögerlich reagiert (Sturkopf?) und eher mal laut wird als wegzulaufen. So richtig verlässlich ist unsere Beziehung leider (noch) nicht, deshalb haben wir für Malenka immer eine Leine dabei, die sie zum Glück sehr gerne annimmt.

einträchtiges Grasen in der Januarsonne

Der Weserstrand ist immer einen Ausflug wert!

erstmal ein Stück am Deich entlang,

dann runter zum Strand (vorlaufen darf gerade nur Jamie, man sieht ja nicht, wer schon da ist)

und endlich ist der Strand für alle freigegeben.

Im schweren Boden ist schon das Laufen anstrengend genug.

Wenn schon mal ein Berg auftaucht, muss der auch bestiegen werden.

kleine Foto-Pause für Jamie, Rieke und Malenka

Um die ortsansässigen Hasen nicht zu beunruhigen, lassen wir Malenka auf dem Rückweg ein Stück an der Leine gehen.

Rieke macht sich

Mitten im Rudel fühlt sie sich wohl,

für sich genommen wirkt sie noch leicht und luftig.

Wir haben uns aber schon eine sehr verlässliche Beziehung erarbeitet. Ich bin begeistert und gerührt, mit welcher Hingabe sie sich an mir orientiert – und das, obwohl sie ja eigentlich in der Pubertät ist, aber das spielt bei uns meistens keine so große Rolle.

Mit Malenka hat Rieke eine stabile und durchsetzungsstarke Hündin an ihrer Seite,

und auch Indi steht ihr gern Rede und Antwort.

Sir James hat so gar keine erkennbaren Erziehungsabsichten gegenüber Rieke, ist ihr aber vom Wesen her besonders ähnlich. Sie sind sehr weiche, zugewandte Hunde, die fast keinen Druck brauchen (und vertragen), aber mit einer klaren Ansprache jederzeit bereit sind, sich mir anzuschließen.

Ich arbeite daran, für jeden immer den richtigen Ton zu finden, sie haben es alle verdient!

Wenn das Wetter die Weißen schwarz macht

So sehen wir jetzt jeden Morgen aus, sobald wir alleine draußen sein dürfen.

Dabei geht’s uns großartig! Wir graben die Maulwurfshügel auf der Weide auf, suchen überall nach Mäusen, bauen an unserer Höhle im Wald weiter, scheuchen auch mal Vögel auf und rennen mit vorbeifahrenden Autos um die Wette. Sollte sich ein Eindringling nähern, wird der natürlich ordentlich verbellt (also eigentlich nur von Malenka, aber das reicht). Natürlich machen wir das nur, solange wir allein draußen sind, sonst dürfen wir das ja alles nicht. Indi und Sir James machen aber gar nicht mit. Sie bleiben am liebsten im Haus oder liegen nur so rum und kucken zu.

Blöd ist nur, dass wir später nicht wieder ins Haus dürfen, solange wir so dreckig sind.

Ja, daran halten wir uns, aber gut finden wir das nicht.

Nur Indi und Jamie dürfen rein und raus, wie es ihnen gefällt. (Bleiben ja auch auch meistens sauber, wenn sie bei nichts mehr mitmachen!)

Indi passt auch manchmal auf uns auf,

die ist ganz schön streng.

Aber spätestens am Abend sind wir wieder auf den Sofas.

Meierhafe ist wieder grün geworden

und auch bunt

perfektes Wetter zum Wandern

und zum Rauskucken, wenn’s mal nass wird

Sir James liebt seinen Sofaplatz – inzwischen auch tagsüber. Er wird alt, was wir z.B. daran merken, dass er nach langen Wanderungen nicht mehr allein ins Auto springt, sondern wartet, bis wir ihn reinheben. Immerhin ist er gerade zehn geworden. Wir hoffen, dass er noch lange fit bleibt, um uns auf unseren Wegen zu begleiten.

tolle Hunde, nette Leute

bei unserem kleinen, harmonischen Familientreffen

die Mädels (in der Mitte Lucy und ihre jüngste Tochter Evie)

und die Jungs

Kolja und Familie

Jogi und Familie

Rieke, Evie (Lilly), Paul, Kali, Mishka

Paul und Kali

Jamie & Söhne (Mishka, Kamino, Paul, Kolja)

Wir haben den Nachmittag genossen! Danke an alle, die sich auf den Weg gemacht haben. Schön, zu sehen, dass unsere Welpen sich so unterschiedlich entwickelt haben, dabei aber alle zu freundlichen und offenbar auch glücklichen Hunden geworden sind.

Schwimmen im Regen

In den letzten Monaten haben wir uns irgendwann abgewöhnt, auf Regen zu hoffen. Das aufziehende Gewitter konnte uns deshalb nicht davon abhalten, nochmal schnell mit unseren Weißen zum See zu fahren. Die Alternative wäre eine warme Badewanne für Malenka gewesen, nachdem sie bei unserer Nachbarin im Klärteich verschwunden war und ihr Geruch sich einfach nicht abwaschen ließ.

Wir hatten aber alle viel mehr Lust auf Schwimmen.

Am See war außer uns weit und breit niemand zu sehen – für mich die Gelegenheit nochmal schnell mit den Hunden zusammen ins Wasser zu springen. Die kleine Rieke hat in diesem Sommer Gefallen am Schwimmen gefunden, und meistens kann sie sogar Malenka dazu anstiften, mit ihr zusammen ein paar Runden zu drehen. Jamie schwimmt eigentlich nicht ohne Grund, aber immer, wenn ich etwas weiter rausschwimme, fühlt er sich berufen, mir hinterher zu schwimmen (als ob er meine Schwimmkünste bezweifeln würde).

Wir hatten jedenfalls Spaß, aber noch während wir im Wasser waren, kam der Regen, der nach und nach an Stärke zunahm. Als wir zuhause ankamen, war Andreas, auch ohne in den See gestiegen zu sein, genau so nass wie die Hunde und ich.

Da wir unterwegs fast nie mit Handy oder Fotoapparat ausgerüstet sind, müsst ihr euch mit einem Foto von den mehrfach abgetrockneten Hunden begnügen, die darauf warten, wieder ins Haus zu dürfen.

Das war nach dem vierten Abtrocknen. Jetzt riechen alle modrig, nicht nur Malenka. Der See ist auch nicht mehr was er mal war. Aber es hat auch in Meierhafe richtig doll geregnet. Jedenfalls kurz.

Es wird wieder Zeit für Familien-Treffen in Meierhafe

Die Temperaturen gehen runter, Corona hält sich bedeckt und der Rasen ist sowieso kaputt – wenn das keine guten Voraussetzungen sind, die Hundefamilie zusammenzuholen!

Am Samstag den 10.09. laden wir alle Meierhafehunde-Familien ein, die Zeit und Lust auf Kaffee, Klönschnack und Kennenlernen haben. Um 15:00 Uhr geht’s los, und wer mag kann sich gegen 18:00 Uhr noch einem geführten Spaziergang auf der Großen Höhe anschließen.

Für Getränke sorgen wir. Kuchen wäre schön, es geht aber auch ohne.

Wir wollen es einfach mal wagen, Hunde aus allen Würfen und ihre Menschen zusammenkommen zu lassen. Allerdings gibt es Regeln: Die Hunde müssen unter Kontrolle sein, wenn nötig an der Leine. Sie werden auf unserem Gelände keine Gelegenheit zum Toben bekommen, also sorgt dafür, dass sie vorher ausreichend Bewegung hatten.

Sollte es in Strömen regnen, würden wir das Treffen kurzfristig absagen, für kleine Schauer sind wir aber gerüstet. Ob wir die Teilnehmerzahl begrenzen müssen, hängt von der Menge eurer Anmeldungen ab.

Meldet euch an, wir freuen uns auf euch!