Wir trauern um Jamie

Schon lange haben wir gesehen, dass Jamies Leben immer mühsamer wurde.

Und wir wussten, dass uns nicht mehr viel Zeit blieb miteinander.

Den Zeitpunkt bestimmen zu müssen, an dem ein geliebter Freund aus dem Leben geht, ist unglaublich schwer.

Heute haben wir Jamie gehen lassen.

Für alle Menschen und Hunde in Meierhafe war es ein großes Glück, ihn an unserer Seite zu haben. Wir sind dankbar für die Liebe, die er uns allen geschenkt hat.

Die Tage werden kurz, aber wir wissen sie zu nutzen

Hier sind wir bei Sonnenuntergang im Goldenstedter Moor.

Rieke mit Leine ist ein ungewohnter Anblick. Macht für sie aber kaum einen Unterschied.

Malenka und Rieke sind hier mal allein mit uns unterwegs, weil Rieke gerade läufig ist und Tammo die „heiße Zeit“ bei unseren Kindern in Hamburg verbringt. Indi und Jamie, die beiden Alten, lassen wir bei größeren Ausflügen inzwischen zuhause. (Indi fährt nicht mehr gern Auto und Jamie ist nicht mehr so gut zu Fuß.)

Dafür hatte Tammo die Chance, im Lastenfahrrad durch die Stadt zu fahren, mit Bus und S-Bahn unterwegs zu sein, nette Hunde im Stadtpark zu treffen, und Teil einer sehr lebendigen Familie zu sein. Das war ein Kontrast Programm für ihn, aber er hat es toll gemacht und war überall derselbe aufgeschlossene, ausgeglichene und freundliche Kerl.

Nun ist er wieder mit uns unterwegs!

Rieke und Tammo sind ein tolles Gespann

Mit ihr zusammen geht Tammo sogar ins Wasser. Das zieht ihn sonst gar nicht so an. Seine Wasserhund Gene halten da nicht, was der Name verspricht.

Dafür klappt der Rückruf inzwischen perfekt!

Jamies 12. Geburtstag

… war natürlich ein Grund zum Feiern

Wir lassen es unseren alten Herrn aber sowieso jeden Tag wissen, wie froh wir alle sind, dass er bei uns ist.

Manchmal findet er es zu mühsam, sein Lieblingssofa zu erklimmen, dann ist das der Platz seiner Wahl.

Meistens schafft er es aber noch hoch – und Tammo quetscht sich irgendwie neben ihn, so mögen sie es beide .

Draußen ist der alte Sandplatz immer noch der Ort, an dem die Hundefamilie gern zusammenkommt. Vielleicht haben sie schöne Erinnerungen an die Zeiten, die sie hier mit ihren Welpen verbracht haben.

Wir erleben den schönsten Sommer seit Langem

in guter, entspannter Gesellschaft,

bei herrlichem Wetter mit genug Regen für gesunde Pflanzen,

mit Hunden, die faulenzen, ohne sich zu langweilen,

mit unseren geliebten Senioren, die uns auffordern, jeden Tag zu feiern, weil es ja ihr letzter sein könnte.

und mit vielen tollen Besuchern, die immer ein Stück von ihrer Welt in unser kleines Meierhafe bringen, sodass wir eigentlich gar nicht mehr verreisen müssen, um etwas Neues zu erleben.

Malenka ist jedenfalls zufrieden, wenn alles so bleibt, wie es ist.

Das erste Murmeltreffen

… begann mit so heftigen Regengüssen, dass wir uns mit allen sieben Murmeln und ihren Menschen bis in die kleine Welpenhütte zurückziehen mussten. Das nutzten wir für eine laaange Ruheübung, bis tatsächlich alle Murmel herunterfahren konnten und die Menschen ihre ersten Berichte und Fragen losgeworden waren. Leider war ich dabei viel zu beschäftigt, um an Fotos auch nur zu denken.

Auch später langte es bei mir nur zu einzelnen Schnappschüssen, wie hier von Mio, der nur für diesen Besuch seine Ohren wieder runtergeklappt hat. Noch am Abend bekam ich das Beweisfoto, dass er sie wieder aufrecht trug.

Hier zeigt sich der ehemalige Mattis,

das müsste Max gewesen sein,

und hier die kleine Molli (Ronja), die – wie auch ihr Bruder Michel (Smax) -als besonders entspannt und unproblematisch beschrieben wurde. Die beiden werden täglich mit zur Arbeit genommen (auf Baustellen), wo sie lernen müssen, sich den Erfordernissen anzupassen. Das scheint ihnen richtig gut zu bekommen, sie konnten auch bei uns mit allen Herausforderungen super umgehen.

Andere Murmel sind unruhiger, fordern ihre Menschen manchmal heraus und können nicht so leicht entspannen, was sowohl mit dem Temperament der einzelnen Hunde als auch mit dem Führungsstil ihrer Menschen zu tun haben mag.

Wir waren jedenfalls glücklich, unsere Murmel wieder so fröhlich bei uns herumspringen zu sehen. Sie konnten alle toll miteinander umgehen und sogar ihrem Opa James mit Ruhe und Respekt begegnen.

Rieke war übrigens auch nicht bereit, sich auf irgendwelche Albereien mit ihren Sprösslingen einzulassen. Je nach Temperament der einzelnen, wurden sie bei unerwünschter Annäherung deutlich oder sogar heftig verwarnt. – Erst wenn der Respekt sicher ist, gibt es Platz für Vertraulichkeiten. Das hat sie ihren Murmelkindern noch mal mitgegeben.

Wir freuen uns auf unser Murmel-Treffen !

Am Sonntag dem 21.07. um 15:00 Uhr kommen Riekes Murmelkinder wieder in Meierhafe zusammen. Wir sind total gespannt darauf, wie sie sich entwickelt haben, wie ihnen die neuen Zähne und das neue Fell gewachsen sind und ob wir sie überhaupt noch erkennen?

Sollte es aus Wettergründen nötig werden, das Treffen abzusagen, (zu heiß oder zu nass), dann werde ich es hier rechtzeitig bekannt machen. Aber danach sieht es überhaupt nicht aus!

in Erwartung

Anfang Juni

ist alles gut gewachsen in Meierhafe, die Temperaturen sind angenehm und wir können gar nicht fassen, dass wir es so schön haben, angesichts all der Katastrophen um uns herum.

Auch unsere Hunde sind zufrieden mit ihrem Leben. Die Alten sorgen -zusammen mit uns Menschen – dafür, dass die etablierten Regeln eingehalten werden und die Jungen lernen, sich anzupassen.

Malenka steht irgendwo dazwischen: stolz, empfindlich, eigensinnig und wenig tolerant gegenüber Fremdem, beansprucht sie ihren ganz eigenen Raum. Wo sie sich nicht anpassen kann, stellen wir uns auf sie ein, respektieren ihre Persönlichkeit und lieben sie, wie sie ist.

Sir James tun vielleicht die Knochen weh, aber er genießt den Respekt und die aufmunternde Zuneigung der Jüngeren.

Indi ist auch mit 11,5 Jahren unvergleichlich: zart und zerbrechlich, wenn man sieht, wie langsam und vorsichtig sie sich hinlegt; zielstrebig, klug und ausdauernd, wenn man mit ihr spielt und ihr schwierige Aufgaben stellt, die die anderen nicht lösen können.

Tammo ist anders: auf den ersten Blick hört er einfach nicht so gut wie die Weißen, aber das wird ihm nicht gerecht. Er ist immer mit ganzem Herzen bei dem, was er tut. Und er hat so unglaublich viel Liebe für uns alle!

Rieke hat Haare gelassen nach den Welpen, aber jetzt beginnt ihr Fell wieder zu wachsen und ihre alte Energie und Lebensfreude ist zurück.

So kann es bleiben …

Die Lümmel-Mädel in Meierhafe

Yuna (Leni), Mishka (kein Lümmel), Evi (Lilli) und Liska haben uns kurz nach ihrem zweiten Geburtstag besucht.

Für’s Gruppenfoto in der Reihe sitzen war erstmal nicht so einfach.

Tammo, Jamie und Rieke durften auch mit auf’s Foto

Verstanden haben sich die Mädels richtig gut, übrigens auch mit den drei Jungs in der Runde (Jamie, Tammo und Mishka).

Mishka (Gulliver) ist schon fünf, lebt mit Evi zusammen und ist ein sehr ausgeglichener und sanfter Vertreter seiner Art. Vater und Sohn kamen bestens miteinander aus. Oft erspare ich Jamie den Kontakt zu anderen Rüden in seinem Revier, aber das ist vor allem meinen eigenen Ängsten geschuldet. Ich möchte unseren alten Herrn nicht mehr in Verlegenheit bringen. Auch in diesem Fall waren meine anfänglichen Bedenken völlig grundlos. – Auf dem Foto sieht man übrigens, dass Mishka dieselben Streifen im Fell hat, wie Jamie, der hinter ihm das Wasser aus der Vogeltränke schlabbert.

Eigentlich ging’s ja um die Mädels, aber Mishka hat mich besonders beeindruckt, z.B. hier, wo er sich bei Nicole anschließt und dabei genau dieselbe Haltung und Position einnimmt, wie Jamie das immer bei uns tut.

Die Mädels sind im Vergleich deutlich temperamentvoller, aber jede auf ihre Weise wunderschön, mit einer tollen Bindung zu ihren Menschen.

Es fühlt sich gut an, zu sehen, dass aus unseren Sprösslingen so lebensfrohe und gut angeschlossene Hunde geworden sind!

Abschied

Mascha, Mollie, Michel, Mio, Momo, Max, Maja, Mattis und Mette … sind nun bereit für ihr neues Leben und verlassen uns an diesem Wochenende.

Das war das letzte Foto gestern Abend mit Mette, Michel und Indi

Das sind Mascha und Max gestern,

und dieselben heute Morgen mit Mio auf der linken Seite. Sie haben sich alle über Nacht gestreckt.

Das ist links auch Mio, Mette liegt unten und Momo darüber.

Maja gestern,

und Maja heute, – das rechte Ohr steht ihr richtig gut.

Mollie wird gleich abgeholt, ich bin gespannt, wie sie aussieht, wenn wir uns wieder treffen.

Michel sieht ohne Schlappohren zwar anders aus, ist aber immer noch derselbe entspannte und sanftmütige Murmel-Michel.

Mattis kann jeden Schönheitswettbewerb gewinnen, egal was er mit den Ohren macht.

Das werden die Murmel bald woanders machen.

Noch ein letztes mal alle Murmel zusammen: Mascha, Mio, Molli, Michel, Maja (liegt), Momo, Max, Mattis und Mette

Viel Glück, meine lieben Murmelkinder! Habt ein gutes Leben in euren neuen Familien, ihr schafft das!