Anfang Juni

ist alles gut gewachsen in Meierhafe, die Temperaturen sind angenehm und wir können gar nicht fassen, dass wir es so schön haben, angesichts all der Katastrophen um uns herum.

Auch unsere Hunde sind zufrieden mit ihrem Leben. Die Alten sorgen -zusammen mit uns Menschen – dafür, dass die etablierten Regeln eingehalten werden und die Jungen lernen, sich anzupassen.

Malenka steht irgendwo dazwischen: stolz, empfindlich, eigensinnig und wenig tolerant gegenüber Fremdem, beansprucht sie ihren ganz eigenen Raum. Wo sie sich nicht anpassen kann, stellen wir uns auf sie ein, respektieren ihre Persönlichkeit und lieben sie, wie sie ist.

Sir James tun vielleicht die Knochen weh, aber er genießt den Respekt und die aufmunternde Zuneigung der Jüngeren.

Indi ist auch mit 11,5 Jahren unvergleichlich: zart und zerbrechlich, wenn man sieht, wie langsam und vorsichtig sie sich hinlegt; zielstrebig, klug und ausdauernd, wenn man mit ihr spielt und ihr schwierige Aufgaben stellt, die die anderen nicht lösen können.

Tammo ist anders: auf den ersten Blick hört er einfach nicht so gut wie die Weißen, aber das wird ihm nicht gerecht. Er ist immer mit ganzem Herzen bei dem, was er tut. Und er hat so unglaublich viel Liebe für uns alle!

Rieke hat Haare gelassen nach den Welpen, aber jetzt beginnt ihr Fell wieder zu wachsen und ihre alte Energie und Lebensfreude ist zurück.

So kann es bleiben …

Die Lümmel-Mädel in Meierhafe

Yuna (Leni), Mishka (kein Lümmel), Evi (Lilli) und Liska haben uns kurz nach ihrem zweiten Geburtstag besucht.

Für’s Gruppenfoto in der Reihe sitzen war erstmal nicht so einfach.

Tammo, Jamie und Rieke durften auch mit auf’s Foto

Verstanden haben sich die Mädels richtig gut, übrigens auch mit den drei Jungs in der Runde (Jamie, Tammo und Mishka).

Mishka (Gulliver) ist schon fünf, lebt mit Evi zusammen und ist ein sehr ausgeglichener und sanfter Vertreter seiner Art. Vater und Sohn kamen bestens miteinander aus. Oft erspare ich Jamie den Kontakt zu anderen Rüden in seinem Revier, aber das ist vor allem meinen eigenen Ängsten geschuldet. Ich möchte unseren alten Herrn nicht mehr in Verlegenheit bringen. Auch in diesem Fall waren meine anfänglichen Bedenken völlig grundlos. – Auf dem Foto sieht man übrigens, dass Mishka dieselben Streifen im Fell hat, wie Jamie, der hinter ihm das Wasser aus der Vogeltränke schlabbert.

Eigentlich ging’s ja um die Mädels, aber Mishka hat mich besonders beeindruckt, z.B. hier, wo er sich bei Nicole anschließt und dabei genau dieselbe Haltung und Position einnimmt, wie Jamie das immer bei uns tut.

Die Mädels sind im Vergleich deutlich temperamentvoller, aber jede auf ihre Weise wunderschön, mit einer tollen Bindung zu ihren Menschen.

Es fühlt sich gut an, zu sehen, dass aus unseren Sprösslingen so lebensfrohe und gut angeschlossene Hunde geworden sind!

Abschied

Mascha, Mollie, Michel, Mio, Momo, Max, Maja, Mattis und Mette … sind nun bereit für ihr neues Leben und verlassen uns an diesem Wochenende.

Das war das letzte Foto gestern Abend mit Mette, Michel und Indi

Das sind Mascha und Max gestern,

und dieselben heute Morgen mit Mio auf der linken Seite. Sie haben sich alle über Nacht gestreckt.

Das ist links auch Mio, Mette liegt unten und Momo darüber.

Maja gestern,

und Maja heute, – das rechte Ohr steht ihr richtig gut.

Mollie wird gleich abgeholt, ich bin gespannt, wie sie aussieht, wenn wir uns wieder treffen.

Michel sieht ohne Schlappohren zwar anders aus, ist aber immer noch derselbe entspannte und sanftmütige Murmel-Michel.

Mattis kann jeden Schönheitswettbewerb gewinnen, egal was er mit den Ohren macht.

Das werden die Murmel bald woanders machen.

Noch ein letztes mal alle Murmel zusammen: Mascha, Mio, Molli, Michel, Maja (liegt), Momo, Max, Mattis und Mette

Viel Glück, meine lieben Murmelkinder! Habt ein gutes Leben in euren neuen Familien, ihr schafft das!

Danke, Indi!

Heute war Indi auf fast allen Fotos zu sehen. Als mir das auffiel, wurde mir nochmal bewußt, was sie die ganzen letzten Wochen über geleistet hat. Sie hat den Murmeltieren im wahrsten Sinne des Wortes beigestanden, sobald sie in ihrem Außengehege sein durften. – Ob es kalt war oder windig, schon dunkel oder noch nass, ihr Platz war bei den Welpen.

Sie hat sie animiert, Dinge auszuprobieren.

Sie hat ihnen liebevoll aber sehr deutlich Grenzen aufgezeigt.

Sie hat Rieke, die noch unerfahren und zwischenzeitlich sehr erschöpft war, von Anfang an unterstützt.

Kein Wunder, dass ihre Murmel-Enkel sie lieben und verehren.

Hier sehen wir Mattis, Mette und Max. Ganz hinten dürfte Molli sein.

Sie mussten gerade schon wieder rein in die gute Stube, weil der Regen zu heftig wurde. Auch dabei haben Indi und Rieke geholfen, indem sie zu mir in den Unterstand gekommen sind und die Welpen mitgebracht haben. Danach konnte ich den Durchgang verschließen und musste nicht alle einzeln rübersetzen.

Die Impfung haben sie scheinbar problemlos weggesteckt, auch die Tierärztin war sehr zufrieden mit unserer Murmelbande, und es gab tatsächlich keine einzige Beanstandung (wie z.B. noch nicht abgestiegene Hoden, Nabelbrüche oder Zahnfehler). Glück gehabt! Sie waren schon immer vollkommen, aber ich bin auch ein bisschen stolz auf meine neun Lieblings-Murmel.

Acht-Wochen-Wackelohren

Das ist tatsächlich Michel, der über Nacht ins Lager der einseitigen Stehohren gewechselt ist.

Dafür stellt Momo (links) heute mal beide Ohren hoch und wird so der kleinen Mette immer ähnlicher. Sie sind trotzdem nicht zu verwechseln, auch wenn beide schon dauerhaft ihre Halsbänder abgelegt haben. Rechts im Bild ist wahrscheinlich Mattis (oder Max), die gerade beide von einer Ohrenstellung in die nächste wechseln.

Wenn Mattis das linke Ohr hochklappt, gibt er sich wieder zu erkennen.

Das könnte er auch sein (oder Max).

Hier kommt Maja aus dem Tunnel, gefolgt von Momo.

Mollie bleibt ihrem kessen Ohren-Look noch treu. Sie ist aber ohnehin unverwechselbar durch ihre Augen.

Mascha kann sich von ihren schweren Ohren noch nicht trennen. Sie stehen ihr einfach zu gut.

Dasselbe gilt für Mio. Wie man außerdem sieht, sind unsere Umzäunungen der Pflanzen bald nicht mehr hoch genug. Hoffentlich halten sie den Murmel-Attacken noch ein paar Tage stand.

Hier haben wir mal vier Murmelmädel im Vergleich. Von oben nach unten sind das: Mollie, Mascha, Maja und Momo.

So eng zusammen stehen die Murmeltiere nur, wenn sie gemeinsam auf etwas warten. Sie wollen natürlich raus. In der äußeren Reihe haben wir links Mollie, dann Mattis, Michel und rechts Mette. In der Mitte stehen vorne Mio und dahinter Mascha.

Hier kommt noch Maja hochgeklettert und rechts neben ihr sieht man Momo. Für Max habe ich leider kein Beweisfoto, er hat dieselben Wackelohren wie Mattis, was die Unterscheidung nicht einfacher macht. Sie haben zum Glück beide noch ihre Halsbänder, sodass ich im Zweifel nachschauen kann. – Aber noch heute werden die Murmeltiere geimpft und gechippt, dann sind Verwechslungen für immer ausgeschlossen. (Wir suchen schon mal unser Chipplesegerät!)

Die letzten Tage gehen besonders schnell vorbei

Nach dem Frühstück geht‘s nur kurz raus, dann beginnt es schon wieder zu regnen. – Zum Glück konnten wir den Nachmittag gestern noch nutzen, um ein paar Nachbarskinder ins Murmelland einzuladen. Ansonsten sind wir dauernd damit beschäftigt, die Welpen so gut es geht ans Autofahren zu gewöhnen. Aber auch da müssen wir wegen des Wetters Abstriche machen, sodass wir nur noch das Fahren üben, und die Spaziergänge in fremder Umgebung einfach weglassen.

Heute machen wir die Fotos des Tages mal wieder im Strohlager der Murmeltiere. (Rechts liegt Mio, ganz hinten rechts schläft Michel, vorne links kämpfen noch Momo und Mattis (oder Max?)

Michel hat ohne Zögern seinen Schlafplatz aufgesucht, das dauernde Kämpfen ist nicht so seins.

Auch Molli hat es sich direkt in ihrer Box bequem gemacht, und hat von hier aus das Geschehen im Blick.

Meine Lieblings-Mette beobachtet mich mal wieder. (Wenn wir könnten wie wir wollten, würden wir uns nicht trennen. sie betört mich immer wieder mit ihrem aufmerksamen Blick.)

Maja und Momo sind nun auch bereit für eine Ruhepause.

Der Regen kann kommen, die Murmel sind erstmal wieder unter Dach und Fach.

Die Murmeltiere haben viel erlebt.

Am Samstag kam der Tunnel,

der sorgte bei den Murmeln sofort für Begeisterung. Nur Tammo zeigte sich beunruhigt, wenn der Wind ihn über den ganzen Murmelspielplatz rollen ließ.

Die Welpen fanden die neuen Perspektiven ganz interessant, besonders gefallen hat es ihnen aber, von außen auf den Tunnel zu springen und ihn zusammenklappen zu lassen.

Inzwischen gehört er zum Inventar und wird u.a. als Höhle benutzt, die man erobern und verteidigen kann.

Dann kamen am Sonntag die neuen Familien zu Besuch. Das war sehr schön, aber wohl auch anstrengend, wie man vielleicht an den „Fotos danach“ erkennen kann.

Die Sandschläfer sind jedenfalls erstmal in den Verarbeitungsmodus gegangen.

Mette auch, aber die hat es noch in eine von den Kisten geschafft.

Maja ist noch länger wach geblieben. Wir haben mit ihr gekuschelt und von ihrer Familie erzählt, die so weit weg wohnt, dass sie sie erst am nächsten Sonntag, beim Abholen wiedersieht.

Dann hat sie sich auch zu den anderen gelegt. (Vielleicht schickt sie noch einen Gruß ? )

Sandschläfer

Endlich ist es mal warm genug, um draußen im Sand einzuschlafen. Ich habe die Gelegenheit genutzt und viele Fotos gemacht, die gleich für morgen mit sein sollen. Sonntag ist nämlich der letzte Besucher-Tag, und wir erwarten sechs Familien, die unsere Murmelkinder vor dem Abholen noch mal in ihrem Meierhafe-Zuhause erleben wollen.

Michel macht den Anfang, er hat es vorgezogen, sein Schläfchen allein in der Box zu halten.

Auch Momo findet es sehr gemütlich im Stroh, wenn die anderen draußen sind.

Hier draußen liegen Maja und Mascha in der ersten Reihe, hinten sieht man Molli, Max und die Ohrenspitzen von Mette.

Maja Sandnase zeigt sich hier mit leicht aufsteigenden Ohren. Die Schläfer im Hintergrund sind Max und Mette.

Mio hat noch keinen geeigneten Schlafplatz gefunden,

er probiert mal, ob er in diese Kiste passen könnte.

Mette hatte es leichter, das Passende zu finden. Im Hintergrund sieht man Mios Augen durch die Kistenbretter.

Hier kann er erstmal bleiben. (Wenn ich ihn nicht noch länger mit der Kamera störe.)

Für Mattis gab es tatsächlich auch eine passende Kiste.

Max und Mollie sind eigentlich sehr müde, aber vielleicht muss hier jemand Wache halten?

Max hat sich zu Mio gelegt.

Molli überlegt, ob sie bei den Sandschläfern bleiben soll,

und geht dann wieder in Richtung Schlaf-Boxen.

Mascha hat sich noch nicht entschieden.

Wir nutzen jeden Sonnenstrahl

Gestern Nachmittag machte der Regen eine Pause. Das war unsere Chance, die längst geplante Verlegung des Welpenauslaufs nach hinten zum Sandplatz vorzunehmen. Der Besuch durfte noch ein bisschen mithelfen und dann die Einrichtung für geeignet erklären.

Die Murmeltiere waren spontan begeistert, besonders über alle Planzen, die nicht eingezäunt werden konnten. Sie wurden je nach Stärke angekaut oder abgerissen. (Es sind keine giftigen dabei!)

Dass sie so schnell wieder müde und kuschelbereit waren, lag an ihrem vorausgegangenen Ausflug auf die große Weide, wo sie während des Umbaus reichlich Gelegenheit zum Toben und Rennen hatten.

Indis Hinweis, dass der Sand sich prima zum Buddeln eignet, wird nur noch mit einem müden Blick zur Kenntnis genommen.

Hier ist es gemütlich – und gerade warm genug (bis zum nächsten Regen).

Wenn es so schön ruhig zugeht, nimmt Sir James gern einen Ehrenplatz mitten unter seinem Nachwuchs ein.