Rieke bekommt Unterstützung

Bisher hat Rieke ihre Kinder ganz allein ernährt. Heute, mit drei Wochen, wiegen sie zwischen 1,7 und 1,5 kg, haben sich also sehr gleichmäßig entwickelt. Da ich inzwischen bei fast allen Mahlzeiten assistiere, um Rieke vor der Attacke ihrer gierigen Murmelmeute etwas zu schützen, kann ich beeinflussen, dass das Gesäuge gleichmäßig leergetrunken wird und auch, welches Murmelkind gerade aussetzen muss. So sorgen Rieke und ich gemeinsam für die bestmögliche Verwertung und Verteilung ihrer Milch, und es gibt bisher keinerlei Durchfälle oder andere Verschwendung von Energie.

Rieke bekommt das Futter, das dazu nötig ist, in fünf Mahlzeiten, die morgens und mittags aus dem üblichen Barffutter bestehen. Am Nachmittag bekommt sie ihre Rinder-Beinscheibe, die bei unseren Hundemüttern schon seit vielen Jahren für große Freude sorgt und zusätzliche Kraft gibt. Am frühen und am späten Abend gibt es noch zwei Mahlzeiten mit Trockenfutter, und zwar das Starterfutter, das auch die Welpen bald bekommen. So sind wir bisher gut durchgekommen, aber jetzt kann ich endlich anfangen, die Murmelkinder selbst mitzufüttern.

Gestern habe ich mit kleinen Mengen Tartar (mageres Rindfleisch) begonnen. Das ist am einfachsten zu verabreichen, weil die Welpen mir das Fleisch aus der Hand lutschen können. Die ersten kleinen Mahlzeiten haben zu großer Aufregung geführt, sie wollten unbedingt mehr! Heute am frühen Morgen gab es dann schon eine etwas größere Portion und prompt durfte Rieke etwas länger warten mit der nächsten Milchmahlzeit. Zu viel darf ich davon aber nicht füttern, denn Fleisch kann natürlich keine Muttermilch ersetzen. Ich werde also auch schon mal etwas Welpenmilch mit eingeweichtem Starterfutter vorbereiten.

Auf dem Foto oben sieht man übrigens Mio mit vollem Bauch und andächtig gefalteten Pfoten.

Und hier ist derselbe Mio nochmal. Er war gerade wach und wollte noch eine andere Seite von sich zeigen.

Die kleine Mette will sich auch mal als großes Mädchen sehen lassen.

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