Samstagabend bei den Nordlichtern

… also Fotos von gestern

links Nelli/Elli, rechts unten Nora, in der Mitte Nox

Niko, Nuri und Nina/Nika

Nox ist wirklich nicht kamerascheu.

Nala/Nya sieht für mich etwas verunsichert aus.

Nelson hatte schon mit dem Kopf über der Wasserschüssel geschlafen.

Niko (oben) und Nando (unten) werden heute als Letzte zu ihren Familien finden.

Ich wünsche beiden von Herzen, dass sie dort glücklich werden.

Mit etwas Abstand

… gelingt auch mal ein Gruppenfoto. Linksaußen kann ich nicht zuordnen, aber dann erkenne ich Nala, Nox, Nelli und rechtsaußen Nelson.

Hier haben wir in der ersten Reihe Nox, Nala, Nelli aufrecht am Gitter, Nina und weiter weiß ich nicht.

Nelli, die in den ersten Wochen noch ruhig und zurückhaltend erschien, kann sich jetzt gut behaupten zwischen ihren Geschwister.

Nando ist aufgeschlossen und aktiv, ohne dabei unangenehm aufzufallen.

Auch Nala gehört zu denen, die immer als erste Kontakt suchen.

Gut zu unterscheiden: Nina, Nala und Nox

So süß wie die kleinen Nordlichter kucken, so rabiat stürzen sie sich auch auf meine Füße und Beine, sobald ich ihr Revier betrete. Mit dem Blick von außen hab ich es mir heute mal leicht gemacht.

Die Nordlichter haben Grund zum Feiern

Heute sind sie sechs Wochen alt, also sicher keine Säuglinge mehr. Das sieht Rieke auch so und hat sie komplett abgestillt. (links ist Nala/Nya)

Alle Sinne sind jetzt voll entwickelt, (Neele)

Die Nordlichter werden zu EntdeckerInnen (Nina)

… und zu Eroberern (Nelli). In Sachen Aktivität stehen die Mädels den Jungs in nichts nach.

Die lassen es auch gern ruhig angehen.

Niko hat sich bei der Gartenarbeit Nase und Pfoten schwarz gemacht.

Noah hat sich bisher zurückgehalten und zeigt sich ganz in weiß.

Dann wollen sie plötzlich alle raus!

Tatsächlich haben sie es auch geschafft, sich unter den Schafhorden durchzuquetschen. Erst Nox dann viele. – Aber inzwischen hat Andreas eine Lösung gefunden und alle Ausbrecher sind wieder eingefangen.

Als Geburtstags-Überraschung gibt es heute noch die dritte und vorläufig letzte Wurmkur, sorgfältig verpackt in den beliebten Fleischbällchen.

Morgens nach dem Frühstück

… schwärmen die Nordlichter aus, auf der Suche nach neuen Abenteuern.

Sie gehen dabei schon bis an die Grenzen ihrer kleinen Welt.

Zu ihren liebsten Beschäftigungen gehört Gartenarbeit. Leider gibt es nur ein einziges frisch gedüngtes Apfelbäumchen in ihrem Revier.

Nelson hat sein erstes Stehohr rechts und ist damit vorübergehend unverwechselbar.

Bei Nox ist das linke Ohr auf dem Weg nach oben.

Heute sind mir noch ein paar Mädchen vor die Kamera gekommen. Oben sieht man Nina,

hier präsentiert sich Nora,

und auch die hübsche Nelli hat einen Moment für mich stillgesessen.

Die große Neele hatte sich schon zum Schlafen zurückgezogen und konnte nur noch kurz den Kopf heben. Sie und Noah haben ihre neuen Menschen auf ganz eindeutige Weise gefunden.

Nando und Nina müssen – genau wie Nora, Nelli und Nuri – noch bis zum Wochenende warten, bevor auch über ihre Zukunft die letzte Entscheidung getroffen ist.

Gegen Abend kommt eine besondere Stimmung auf

Dann sind die Nordlichter ziemlich aktiv und auch gern mit den Großen unterwegs.

Dabei machen sie die Erfahrung, dass die eine mehr toleriert als der andere.

Edda ist sehr tolerant, aber manchmal noch ein bisschen stürmisch.

Die Kleine rechts macht lieber einen Bogen um die Kämpfenden.

Zu Indi kann man immer gehen, wenn man sich in Sicherheit bringen will.

Nelson wollte im Schutz dieser Nische schlafen (leider kam da wieder die blöde Kamera).

Nico fühlt sich auch mitten auf der großen Wiese sicher genug.

Und Nala, die von ihrer neuen Familie den Namen Nya bekommen hat, schläft mitten auf dem Sandkasten.

Nelli hat sich mit einem Bruder unter die Bank im großen Auslauf zurückgezogen,

wo sie nun auch ein kleines Schläfchen einlegen.

Wenn nichts mehr los ist und alle richtig müde sind, finden sie sich nach und nach wieder auf den bekannten Plätzen ein.

Nelli bietet hier eine Vorschau auf ein Nordlicht-Gesicht mit Stehohren (geht bis jetzt nur in Rückenlage).

Riekes Milch ist nicht mehr wichtig,

… deshalb kann sie wieder mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen, ohne von ihnen bedrängt zu werden.

Zum Glück hat sie ein gutes (klar untergeordnetes) Verhältnis zu ihrer Schwiegermutter Indi, sodass beide friedlich miteinander die Nordlichter hüten.

Nuri war noch gar nicht richtig dran. Das ist er. Aufgeschlossen, gern mit dabei, wenn was los ist, ziemlich ausgeglichenes Temperament, frisst gierig und ist ist nicht zufällig gerade der Schwerste.

Nuri mit Sandnase auf seiner Schwester Nelli (sie hatte angefangen!). Die Augen erinnern mich an seinen Papa Paul (damals Hemp) aus Indis letztem Wurf im Sommer 2019. Die kleinen „Helden von Meierhafe“ waren ähnlich süße Sandschläfer.

Nico hat seine zukünftigen Familienverhältnisse seit gestern auch geregelt. Bis jetzt fühlt sich jede dieser Entscheidungen richtig gut an. Ich hoffe, das gilt am Ende für alle Beteiligten.

Was noch fehlte, waren Fotos von der großen Neele (dunkelgraues Halsband). Sie ist die weibliche Entsprechung zu Nico, also: ruhiges Temperament, auch aufgeschlossen, meistens entspannt und trotz ihrer Größe eher unauffällig.

Wenn man Noah sucht, findet man ihn eigentlich immer hier. Schlafend. Ich glaube, er wünscht sich ein ruhiges Zuhause.

Das ist der Nox von heute – mit einer ähnlichen Ohrenstellung wie Nala.

Jetzt ist Gedränge in Noahs Ecke – und Nelson weiß nicht, ob er die Kamera angreifen soll oder doch lieber weglaufen. Ich habe sie ihm hingelegt und er hat sie in Ruhe beschnüffelt.

Jeden Tag ein bisschen anders

… kann ich unsere Nordlichter beschreiben, und das ist die Nina von heute

Sie entwickeln sich weiter – und meine Eindrücke von ihren hervorscheinenden Persönlichkeiten sind Momentaufnahmen, genau wie die Fotos.

Trotzdem will ich versuchen, euch auch von den einzelnen Welpen zu erzählen, weil ich weiß, ihr denkt genau wie ich darüber nach, welches Nordlicht wohl zu euch passen könnte.

Der kleine Nox zeigt sogar sein orangenes Halsband, um Verwechslungen auszuschließen. Er ist ein ähnlicher Typ wie seine Schwester Nina – aufgeschlossen, unternehmungslustig, mit einem relativ hohen Energie-Level. (Für einen Weißen Schäferhund! denkt nicht, er könnte ein Jack Russel-Terrier werden!)

Nox ist seit gestern in festen Händen.

Genau wie sein größerer Bruder Nelson (von hinten zu sehen), der von allem noch ein bisschen mehr hat und beim Ausschlecken der leeren Futterschüssel einen seiner Brüder mit seinem Blick auf Distanz zu halten versucht. Ihr könnt das auch an seiner Haltung erkennen. Die Fotos sind leider bei den Licht-/Schatten-Verhältnissen sehr dunkel geworden.

Das war kurz vorher, da war noch genug für alle da.

Nando liegt im Gewicht und im Temperament ziemlich in der Mitte zwischen seinen Brüdern. Na gut, dass er seine Geschwister gern mal mit spitzen Zähnen quält, hab ich ja schon verraten. Andererseits geht er mit meinen Fingern immer sehr vorsichtig um, ist begeistert über jede Aufmerksamkeit, die er von mir bekommt und bleibt an mir dran. In seinem Blick kann ich etwas von meiner liebsten Rieke erkennen. Er ist übrigens doch noch im Rennen, weil sich nach der ersten Rüdenauswahl das Karussel nochmal gedreht hat.

Dieses hübsche und etwas verlegen japsende Mädel heißt Nelli und macht sich gern rar, aber ich weiß inzwischen, wo ich sie zuverlässig finden kann. Sie hat einen festen Rückzugsort in einer der kleineren Boxen. Nelli und Neele sind zwei introvertierte, sanfte Mädchen, wobei Neele von Geburt an besonders groß war und Nelli etwas zarter. Sie macht das mit etwas längerem Plüschfell wieder gut.

Zum Abschluss noch ein Schnappschuss von Nico und Nora, zwei ziemlich coole, unaufgeregte Typen. Großer Bruder und große Schwester eben.

Nach dem Besuch

… ist vor dem Besuch. Noah findet diesen Platz am Durchgang irgendwie gut. Wenn er dort schläft, wird er zur Begrüßung und zum Abschied gestreichelt und sonst in Ruhe gelassen. Außerdem schläft Edda manchmal auf der anderen Seite der Gittertür.

Natürlich kommt er auch gern, wenn es was Leckeres gibt und bringt seine Zähnchen dabei ausgesprochen vorsichtig zum Einsatz.

Das ist mal eine andere Perspektive auf die kleine (freche) Nina. Dafür musste ich mit in die große Kiste kriechen, in die sie sich ganz allein zurückgezogen hatte.

Nala ist inzwischen die Kleinste von allen, offen und fröhlich, aber (im Vergleich zu Nina) eher sanft und behutsam.

Nando quält hier seinen großen Bruder Nico, der erstaunlich ruhig bleibt, bis sein Ohr von Nandos spitzen Zähnen getackert wird.

Hier gelingt es ihm endlich, sich zu befreien (links Nando, rechts Nico).

Auf der Suche nach einem sicheren Schlafplatz ist Nico bei Oma Indi gelandet. Nando war noch im Rabauken-Modus und hat sich direkt ein neues Opfer gesucht.

Für die große Sandkiste sind sie noch zu klein, aber Indi hat schon mal angefangen, die alten Sandkuhlen ein bisschen frei zu buddeln.

Nachmittags ist hier Schatten, und die Nordlichter finden, dass es prima Schlafkuhlen sind. Das fanden ganz viele Meierhafe-Welpen vor ihnen auch schon. (In diesem Zusammenhang geht ein besonderer Gruß an Kalle Sandnase!)

An der Ohrenstellung könnt ihr in der Mitte Nala wiedererkennen, wenn ihr sie mit dem Foto weiter oben vergleicht. Die Ohren der kleinen Nordlichter fangen also schon an, nach oben zu wandern, bzw. hoch zu klappen.

Die Fotos habe ich alle gestern, am späten Nachmittag gemacht.

Welcher Welpe kommt zu uns?

… ist spätestens von jetzt an die Frage, die alle Nordlicht-Familien bewegt. (Der unternehmungslustige Kerl oben im Bild ist übrigens Nelson)

Nando kuckt hier etwas bedröppelt, was aber nicht wirklich viel über seinen Charakter verrät. Die beiden sind seit gestern ziemlich sicher zugeordnet.

Abhängig davon, wie ansprechend ich den einen oder die andere ins Bild setzen oder beschreiben kann, gibt es manchmal konkrete Wünsche und Verliebheiten, die sich nicht mit meiner Vorauswahl decken.

Ich versuche, allen Familien dieselbe Möglichkeit einer Auswahl zu bieten. Dafür treffe ich auf der Grundlage meiner Einschätzungen von Menschen und Hunden eine Vorentscheidung und schlage jeweils zwei Welpen vor, von denen ich denke, dass sie gut passen könnten.

Für dieses Vorgehen bitte ich um euer Vertrauen und Verständnis. Ich halte es für halbwegs gerecht und es hat sich in vergangenen Würfen ganz gut bewährt. Wenn es am Ende nicht aufgeht, gibt es meistens jemanden, der bereit ist, den Welpen zu nehmen, der übrig bleibt. Dafür bin ich besonders dankbar, weil es die ganze Verteilungssituation sehr entspannt.

Anderes Thema: Die Frage „wer bewegt wen?“ erzählt uns viel über die Beziehung der Hunde untereinander. Hier sieht man, dass Indi (sogar in liegender Position und von Welpen belagert) Malenka nur mit ihrem Blick auf Abstand hält. Wir können daraus für uns lernen, dass wir keine körperliche Kraft einsetzten müssen, um unsere Hunde zu erziehen und zu beeinflussen. Wir beeindrucken sie durch mentale Stärke und klare Kommunikation.

Die Nordlichter und ihre Oma

… verbringen sehr viel Zeit miteinander.

Indi besteht darauf, fast den ganzen Tag bei ihnen zu bleiben,

… egal ob sie schlafen oder wach sind.

Sie bietet sich an – und die Kleinen kommen zu ihr.

Es sieht aus, als würde sie lange, ruhige Gespräche mit ihnen führen,

… für die sie sich viel Zeit nimmt.

Der Störenfried auf ihrem Rücken lenkt ab.

Ein bisschen ungehörig ist das schon, sagen ihre leicht hochgezogenen Lefzen.

Aber das konnte Neele wohl noch nicht wissen.

Ich habe lange gebraucht, mit Indi warm zu werden, weil sie nicht so leicht zu überzeugen ist und im Zweifel lieber Distanz zu mir hält. Irgendwann habe ich begonnen, mich auf sie einzulassen und ihre besondere Kompetenz gesehen. Seitdem sind wir uns immer näher gekommen und ich bewundere sie mit jedem Jahr mehr.

Für alles, was sie unseren Welpen mit auf ihren Weg gibt, bin ich ihr unendlich dankbar.