Acht-Wochen-Wackelohren

Das ist tatsächlich Michel, der über Nacht ins Lager der einseitigen Stehohren gewechselt ist.

Dafür stellt Momo (links) heute mal beide Ohren hoch und wird so der kleinen Mette immer ähnlicher. Sie sind trotzdem nicht zu verwechseln, auch wenn beide schon dauerhaft ihre Halsbänder abgelegt haben. Rechts im Bild ist wahrscheinlich Mattis (oder Max), die gerade beide von einer Ohrenstellung in die nächste wechseln.

Wenn Mattis das linke Ohr hochklappt, gibt er sich wieder zu erkennen.

Das könnte er auch sein (oder Max).

Hier kommt Maja aus dem Tunnel, gefolgt von Momo.

Mollie bleibt ihrem kessen Ohren-Look noch treu. Sie ist aber ohnehin unverwechselbar durch ihre Augen.

Mascha kann sich von ihren schweren Ohren noch nicht trennen. Sie stehen ihr einfach zu gut.

Dasselbe gilt für Mio. Wie man außerdem sieht, sind unsere Umzäunungen der Pflanzen bald nicht mehr hoch genug. Hoffentlich halten sie den Murmel-Attacken noch ein paar Tage stand.

Hier haben wir mal vier Murmelmädel im Vergleich. Von oben nach unten sind das: Mollie, Mascha, Maja und Momo.

So eng zusammen stehen die Murmeltiere nur, wenn sie gemeinsam auf etwas warten. Sie wollen natürlich raus. In der äußeren Reihe haben wir links Mollie, dann Mattis, Michel und rechts Mette. In der Mitte stehen vorne Mio und dahinter Mascha.

Hier kommt noch Maja hochgeklettert und rechts neben ihr sieht man Momo. Für Max habe ich leider kein Beweisfoto, er hat dieselben Wackelohren wie Mattis, was die Unterscheidung nicht einfacher macht. Sie haben zum Glück beide noch ihre Halsbänder, sodass ich im Zweifel nachschauen kann. – Aber noch heute werden die Murmeltiere geimpft und gechippt, dann sind Verwechslungen für immer ausgeschlossen. (Wir suchen schon mal unser Chipplesegerät!)

Die letzten Tage gehen besonders schnell vorbei

Nach dem Frühstück geht‘s nur kurz raus, dann beginnt es schon wieder zu regnen. – Zum Glück konnten wir den Nachmittag gestern noch nutzen, um ein paar Nachbarskinder ins Murmelland einzuladen. Ansonsten sind wir dauernd damit beschäftigt, die Welpen so gut es geht ans Autofahren zu gewöhnen. Aber auch da müssen wir wegen des Wetters Abstriche machen, sodass wir nur noch das Fahren üben, und die Spaziergänge in fremder Umgebung einfach weglassen.

Heute machen wir die Fotos des Tages mal wieder im Strohlager der Murmeltiere. (Rechts liegt Mio, ganz hinten rechts schläft Michel, vorne links kämpfen noch Momo und Mattis (oder Max?)

Michel hat ohne Zögern seinen Schlafplatz aufgesucht, das dauernde Kämpfen ist nicht so seins.

Auch Molli hat es sich direkt in ihrer Box bequem gemacht, und hat von hier aus das Geschehen im Blick.

Meine Lieblings-Mette beobachtet mich mal wieder. (Wenn wir könnten wie wir wollten, würden wir uns nicht trennen. sie betört mich immer wieder mit ihrem aufmerksamen Blick.)

Maja und Momo sind nun auch bereit für eine Ruhepause.

Der Regen kann kommen, die Murmel sind erstmal wieder unter Dach und Fach.

Die Murmeltiere haben viel erlebt.

Am Samstag kam der Tunnel,

der sorgte bei den Murmeln sofort für Begeisterung. Nur Tammo zeigte sich beunruhigt, wenn der Wind ihn über den ganzen Murmelspielplatz rollen ließ.

Die Welpen fanden die neuen Perspektiven ganz interessant, besonders gefallen hat es ihnen aber, von außen auf den Tunnel zu springen und ihn zusammenklappen zu lassen.

Inzwischen gehört er zum Inventar und wird u.a. als Höhle benutzt, die man erobern und verteidigen kann.

Dann kamen am Sonntag die neuen Familien zu Besuch. Das war sehr schön, aber wohl auch anstrengend, wie man vielleicht an den „Fotos danach“ erkennen kann.

Die Sandschläfer sind jedenfalls erstmal in den Verarbeitungsmodus gegangen.

Mette auch, aber die hat es noch in eine von den Kisten geschafft.

Maja ist noch länger wach geblieben. Wir haben mit ihr gekuschelt und von ihrer Familie erzählt, die so weit weg wohnt, dass sie sie erst am nächsten Sonntag, beim Abholen wiedersieht.

Dann hat sie sich auch zu den anderen gelegt. (Vielleicht schickt sie noch einen Gruß ? )

Sandschläfer

Endlich ist es mal warm genug, um draußen im Sand einzuschlafen. Ich habe die Gelegenheit genutzt und viele Fotos gemacht, die gleich für morgen mit sein sollen. Sonntag ist nämlich der letzte Besucher-Tag, und wir erwarten sechs Familien, die unsere Murmelkinder vor dem Abholen noch mal in ihrem Meierhafe-Zuhause erleben wollen.

Michel macht den Anfang, er hat es vorgezogen, sein Schläfchen allein in der Box zu halten.

Auch Momo findet es sehr gemütlich im Stroh, wenn die anderen draußen sind.

Hier draußen liegen Maja und Mascha in der ersten Reihe, hinten sieht man Molli, Max und die Ohrenspitzen von Mette.

Maja Sandnase zeigt sich hier mit leicht aufsteigenden Ohren. Die Schläfer im Hintergrund sind Max und Mette.

Mio hat noch keinen geeigneten Schlafplatz gefunden,

er probiert mal, ob er in diese Kiste passen könnte.

Mette hatte es leichter, das Passende zu finden. Im Hintergrund sieht man Mios Augen durch die Kistenbretter.

Hier kann er erstmal bleiben. (Wenn ich ihn nicht noch länger mit der Kamera störe.)

Für Mattis gab es tatsächlich auch eine passende Kiste.

Max und Mollie sind eigentlich sehr müde, aber vielleicht muss hier jemand Wache halten?

Max hat sich zu Mio gelegt.

Molli überlegt, ob sie bei den Sandschläfern bleiben soll,

und geht dann wieder in Richtung Schlaf-Boxen.

Mascha hat sich noch nicht entschieden.

Wir nutzen jeden Sonnenstrahl

Gestern Nachmittag machte der Regen eine Pause. Das war unsere Chance, die längst geplante Verlegung des Welpenauslaufs nach hinten zum Sandplatz vorzunehmen. Der Besuch durfte noch ein bisschen mithelfen und dann die Einrichtung für geeignet erklären.

Die Murmeltiere waren spontan begeistert, besonders über alle Planzen, die nicht eingezäunt werden konnten. Sie wurden je nach Stärke angekaut oder abgerissen. (Es sind keine giftigen dabei!)

Dass sie so schnell wieder müde und kuschelbereit waren, lag an ihrem vorausgegangenen Ausflug auf die große Weide, wo sie während des Umbaus reichlich Gelegenheit zum Toben und Rennen hatten.

Indis Hinweis, dass der Sand sich prima zum Buddeln eignet, wird nur noch mit einem müden Blick zur Kenntnis genommen.

Hier ist es gemütlich – und gerade warm genug (bis zum nächsten Regen).

Wenn es so schön ruhig zugeht, nimmt Sir James gern einen Ehrenplatz mitten unter seinem Nachwuchs ein.

Welpen-Erziehung kann Oma Indi am besten

Sie ist die Kompetenteste, Tatkräftigste und Durchsetzungsfähigste in unserer Hundefamilie, genau das, was die Murmeltiere jetzt dringend brauchen.

Molli und Mette wollen ganz nah bei Oma sein und testen immer wieder aus, wie weit sie gehen können.

Hier thront Max auf Maja.

Das ist Mattis, auch auf Maja.

Die höchste Position im Welpenauslauf kann Mattis lange auskosten. Mio findet es im Liegen auch schon hoch genug.

Mattis, Mio und Mascha haben sich auf der Abdeckung des Beetes eingerichtet.

Nun erklimmt Max das begehrte Podest. Mio hat ihm schon Platz gemacht, aber Mascha kann sich noch behaupten.

Das ist Mascha – nicht ganz scharf, aber es geht ja auch hoch her da oben.

Der „kleine“ Mio ist gern mittendrin, ohne dabei besonders aufzufallen.

Zum Schluss kommt Michel nochmal ins Bild. Der Größte von allen, aber ein ganz feiner und eher vorsichtiger Murmeljunge, der nicht bei jeder Rauferei dabei sein muss.

Auf den Fotos erkennt man wohl nicht, mit welcher Energie die Murmel inzwischen unterwegs sind. Wenn ich nach einer längeren Pause zu ihnen komme, kann ich mich ihrer genau so wenig erwehren wie Rieke oder Indi. Sie hängen in meiner Kleidung und zwicken heftig in erreichbare Körperteile. Alle neun gleichzeitig abzuwehren, ist fast nicht möglich. Die hartnäckigsten Peiniger muss ich mit viel Ausdauer immer wieder wegschieben, bis sie verstanden haben, dass ich auf respektvollen Umgangsformen bestehe. – Ich dachte, das sollte ich nicht unerwähnt lassen, um die neuen Eltern schon mal auf das einzustimmen, was zukünftig (auch) ihre Aufgabe sein wird. Natürlich können die kleinen Monster auch anders, aber nur über klare Rückmeldungen lernen sie, wie wir von ihnen behandelt werden wollen. Da ist bei den Murmelkindern noch ganz viel Luft nach oben, und wir können in Meierhafe nur den Anfang machen.

Rieke hat ganz eigene Ideen

Heute morgen nach dem Frühstück und einem ausführlichen Toilettengang der Welpen, hatte ich ihren Innen-Bereich wieder verschlossen, weil es draußen so nass war. Der Durchgang zu ihrem Garagen-Schlafzimmer war aber offen, und Rieke wollte noch ein bisschen bei ihren Kindern bleiben.

Als ich kurz darauf nochmal nach den Welpen sehen wollte, drängelten sich alle Murmeltiere über irgendeiner spannenden Sache zusammen. Bei näherem Hinsehen konnte ich feststellen, dass es halbwegs zerkaute Knochenteile waren, die Rieke ihnen wohl gerade vorgewürgt hatte. (Keine Sorge, die Kalbsknochen, die unsere Großen jeden Morgen als Barf-Nachtisch kriegen, sind weich und splittern nicht!)

Mio kaut hier auf einem Stück und Mette bedroht ihn, weil sie es haben will.

Von rechts kommt nun Mattis dazu, der sie ablenkt, sodass Mio sich mit seinem Knochen schon verzogen hat.

Momo hat ein eigenes Stück erwischt, Mattis (rechts) hat sich zur Aufgabe gemacht, die Murmel zu überfallen, die etwas abgekriegt haben.

Für einen kurzen Moment kann Momo in Ruhe kauen.

Michel und Molli haben sich mit ihrer Beute in das angrenzende „Schlafzimmer“ zurückgezogen.

Molli traut sich schon wieder raus mit ihrem Anteil. – So schnell ist ein Stück Kalbsknochen nicht verspeist.

Bei Max sind über Nacht die Ohren hochgeklappt.

Majas Ohren sind schwer und brauchen noch ein bisschen.

Mette läuft immer so schnell auf mich zu, dass ich es nicht geschafft habe, sie scharf zu kriegen. Rechts im Bild müsste Mascha sein.

Schon gestern hatte ich einen der Frühstücksknochen im Trinkwasser der Welpen gefunden. Vielleicht gehörte das auch schon zu Riekes Plan, aber ich hab nur das Wasser frisch gemacht und den Knochen an Rieke zurückgegeben. Die Welpen waren von der heutigen Aktion jedenfalls begeistert. Bei Regenwetter kann es ja sonst auch mal langweilig werden.

Als am Ostersonntag die Sonne rauskam

… durften die Murmeltiere ihren ersten Ausflug auf die Weide machen.

unter Riekes Aufsicht natürlich

und in bester Gesellschaft

Beim ersten Mal haben sie noch Schutz gesucht, bevor sie bereit waren, die neuen Grenzen zu erkunden.

Der Zaun zu den Hühnern war von dieser Seite besonders spannend.

Kuscheln und kämpfen kann man in jeder Umgebung.

Die Osterdeko aus Gänseblümchen passte perfekt zu unseren Murmeln.

Sie haben ihren ersten Ausflug sehr genossen. Seitdem waren sie schon öfter dort unterwegs und finden sogar allein in ihr Zuhause zurück.

Die Murmeltiere haben Osterbesuch

Seit Tagen genießen die Murmel die Gesellschaft unserer großen Familie.

Menschen sind zum Kuscheln da,

… aber man kann auch richtig mit ihnen Spaß haben.

Manchmal braucht man trotzdem seine Ruhe.

Und dafür finden die Murmel auch ihre Plätze.

Wir machen jetzt mal eine kurze Osterpause, und melden uns erst wieder, wenn es etwas ruhiger geworden ist in Meierhafe.

Eine schöne Osterzeit für euch alle!